Wir leben in einer turbulenten Zeit. Was wird noch alles auf uns zukommen? Uns interessiert diese Frage vor allem mit Blick auf die Ernährungsgewohnheiten der Menschen. Antworten darauf liefert der jährliche Food Report von Hanni Rützler.

Gesellschaft und Wirtschaft befinden sich in einem steten Wandel. Sie werden beeinflusst durch Megatrends. Dazu zählen die Globalisierung, die zunehmende digitale Vernetzung, der Gender Shift oder die Zunahme persönlicher Wahlfreiheiten und individueller Selbstbestimmung. Hinzu kommen die Megatrends Nachhaltigkeit und New Work, das veränderte Verständnis von Arbeit. Diese Megatrends sind der grosse Treiber des Wandels und beeinflussen auch unsere Ernährungsgewohnheiten.

Die folgenden 3 Food-Trends fürs 2022 geben Antworten auf aktuelle Probleme oder kulturspezifische Bedürfnisse. Gleichzeitig bieten Sie uns als Schweizer Nahrungsmittel-Hersteller einen Anhaltspunkt, wo die Reise hingehen könnte. Sie zeigen uns, wo Herausforderungen lauern und dienen als strategische Orientierungshilfe.


Zero Waste – Müll gar nicht erst produzieren

Konsumentinnen und Konsumenten werden immer kritischer und fordern ein Umdenken. Durch die Corona-Pandemie ist das Bewusstsein für sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln gestiegen und die Lebensmittelverschwendung den Menschen bewusster geworden. Es soll so wenig Müll wie möglich anfallen. Nachhaltige und innovative Lösungen sind gefragt. Zum Beispiel Mehrweggeschirr für die Verpflegung unterwegs, biologisch abbaubare Verpackungen oder die Herstellung neuer Produkte aus Lebensmittelresten.


Local Exotics – Chili und Shiitake vom regionalen Produzenten

Durch die Lockdowns haben viele Menschen die Liebe zum Kochen neu- oder wiederentdeckt. Das hat einerseits die lokalen Lebensmittelproduzenten gestärkt, gleichzeitig aber auch die Lust nach exotischen, kulinarischen Entdeckungen geweckt. Global inspiriert, lokal produziert. Landwirte, Gemüsebauern und Fischzüchter wagen sich vermehrt an die Zucht von exotischen Pflanzen und Tieren. Dazu werden zunehmend klimaneutrale Gewächshäuser zum Einsatz kommen.


Real Omnivore – der experimentierfreudige Allesesser

Als «Real Omnivore» wird der umweltbewusste und neugierige Esstyp der Zukunft bezeichnet. Er ist Food-Tech-Innovationen gegenüber sehr aufgeschlossen und bereit Muster der Ernährungsgewohnheiten aufzubrechen. Er probiert gerne Neues, wie beispielsweise Insekten oder In-Vitro-Fleisch. Der Real Omnivore möchte auf nichts verzichten, hat aber gleichzeitig hohe Ansprüche an die Nachhaltigkeit und Ethik der Lebensmittel.


Schweizer Produktion und nachhaltige Verpackungen bei Nahrin

Wir sind bestrebt, wachsenden Bedürfnissen und Trends Rechnung zu tragen. Insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit. So entwickeln, produzieren und verpacken wir unsere Produkte seit jeher an unserem Hauptsitz in Sarnen, im Herzen der Schweiz. Im Bereich der Verpackungen setzen wir tendenziell eher auf etwas grössere Dosen, da ist das Verhältnis Verpackung-Inhalt besser als bei Miniportionen. Unsere Dosenetiketten bestehen alle aus PE-Folien aus recycelten Materialien. Die neuste Innovation sind unsere biologisch abbaubaren Kaffeekapseln, ohne Alu und ohne Plastik.

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Quelle: Hanni Ruetzler, zukunftsinstitut.de