Grillieren wie die Profis: Tipps für perfekte Grillergebnisse

• Eiskalte Erfrischung. Die Getränke wie das beliebte Bier sollten eiskalt sein – so schmecken sie am besten und sorgen für die nötige Erfrischung beim Grillieren.
  
  Besonders erfrischend zu einem leckeren Barbecue sind unsere Ice Teas, die es in verschiedenen Sorten gibt.
  
  
• Die richtige Temperatur. Das Grillfleisch sollte im Gegensatz zu den Getränken nicht eiskalt sein. Am besten eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen. Fisch und Poulet sollten aber im Kühlschrank bleiben, bis kurz vor Grillbeginn. Der Grillrost jedoch sollte schön heiss sein. Dann klappts auch mit dem schönen «Zsch, zsch», das zum Grillieren dazu gehört wie das Bier.
  
  Dünne Fleischstücke sollten Sie bei höherer Hitze grillieren. Dicke Stücke dafür auf niedrigerer Stufe, dafür aber länger. Grillieren Sie nicht zu heiss, sonst bleibt das Fleisch innen roh und aussen verbrennt es. Extratipp: Grillthermometer verwenden.
  
  
• Fingerdruck. Machen Sie den Test mit dem Fingerdruck. Je fester sich das Fleisch anfühlt, desto fortgeschrittener ist die Garzeit.
• Einkauf in Massen. Der richtige Einkauf ist wichtig. Pro Person rechnet man ca. 250 bis 300 g Fleisch (ohne Knochen) oder 400 g Fisch (ganz), 150 g Brot und 150 g Salat.
• Grillzange. Immer eine Grillzange benutzen und Fleischstücke nicht mit einer Gabel oder einem spitzen Messer drehen. So bleibt der Saft im Fleisch und es trocknet nicht aus.
• Marinieren für perfekten Geschmack. Marinaden geben dem Fleisch das gewisse Etwas, aber Vorsicht: Immer ohne Salz zubereiten, da Salz dem Fleisch den Saft entzieht. Idealerweise marinieren Sie frühzeitig, am besten bereits am Vorabend.
  
  Je dicker die Fleischstücke, desto länger sollte das Grillgut in der Marinade ziehen. Salzen Sie erst kurz vor der Zubereitung oder vor dem Anrichten, um dem Grillgut die Flüssigkeit zu erhalten.

• Würzen. Würzen Sie Grillgut vor dem Grillieren zurückhaltend, dafür aber am Schluss nochmals. So kommen Würzmischungen optimal zur Geltung und verkohlen nicht.
  
  Verleihen Sie Ihrem Grillgut mit unseren hochwertigen Gewürzmischungen den letzten Schliff.
  
  
• Rost. Damit das Grillgut nicht am Rost klebt, können Sie den Rost mit etwas Rapsöl einstreichen.
  
• Holzspiesse für Grill-Vielfalt. Verwenden Sie Holzspiesse, um eine Vielzahl von Köstlichkeiten sicher zu grillen. Bevor Sie Crevetten oder Fleischbällchen auf die Spiesse stecken, legen Sie die Holzspiesse eine Stunde lang ins Wasser ein, um zu verhindern, dass sie verbrennen.
  
  Für Gemüsespiesse marinieren Sie verschiedene Gemüsesorten wie Peperoni, Zucchetti, Auberginen und Zwiebeln mit etwas Olivenöl und Kräutermeersalz. Stecken Sie sie dann auf einen im Wasser eingeweichten Holzspiess und grillieren Sie die Spiesse je nach Gemüsesorten bei mittlerer Hitze 5 - 10 Minuten.
  
  
• In der Ruhe liegt der Geschmack. Nach dem Grillieren das Fleisch in einem gedeckten Teller ein paar Minuten ruhen lassen. So bleibt der Saft im Fleisch und die Hitze kann sich gut verteilen. Denn je höher die Grilltemperatur, desto stärker zieht das Grillgut nach.

Die Garstufe beim Fleisch ist Geschmackssache. Die einen bevorzugen es leicht grilliert, während andere vollständig durchgebratenes Fleisch bevorzugen. Entdecken Sie die gewünschte Garstufe anhand der Kerntemperatur des Fleisches. Details finden Sie in der folgenden Übersicht:

Quelle: www.schweizerfleisch.ch

Beim Grillieren spielt die Wahl des richtigen Grills eine entscheidende Rolle. Ob Gasgrill, Holzkohlegrill oder Elektrogrill – jeder hat seine Vor- und Nachteile. Hier sind die wichtigsten Merkmale der gängigsten Grilltypen im Überblick:

• Gasgrill

Vorteil: Ist schnell heiss, Temperatur lässt sich gut regulieren. Raucht wenig und ist somit auch für Balkone in Mehrfamilienhäusern geeignet.

Nachteil: Kein typischer Holz(kohle)geschmack, man braucht Ersatzgas zur Hand, damit man bei plötzlich leerem Gaszylinder den Cervelat nicht roh essen muss.

• Holzkohlegrill

Vorteil: Bringt das „echte“ Grillerlebnis mit Feuer und Rauch, Rostspuren auf dem Fleisch und Rauchgeschmack des Grillguts.

Nachteil: Kommt bei Nachbarn in Mehrfamilienhäusern wegen der starken Rauchentwicklung schlecht an. Eine gute Glut braucht seine Zeit. Man muss Holzkohle vorrätig haben und ab und zu Asche entsorgen.

• Elektrogrill

Vorteil: Durch die geringe Rauchentwicklung ist er bei Balkongrillmeistern in Mehrfamilienhäusern beliebt. Temperatur lässt sich einfach regulieren. Mit dem Elektrogrill kann man sogar drinnen grillieren.

Nachteil: Er braucht Stromanschluss. Das Grillerlebnis wird dadurch geschmälert, dass es kein Anzünderitual gibt, nicht raucht und irgendwie mehr an Racletteabend als an ein Grillparty erinnert.