Gesundheit, Ethik und wachsendes Angebot. Oft stecken ethische Gründe hinter der Entscheidung für eine vegane Ernährung. Der komplette Verzicht auf tierische Produkte resultiert jedoch sehr häufig aus einem Zusammenspiel zwischen gesundheitlichen Aspekten und dem ethischen Leitgedanken.

Die vegane Ernährung wird immer mehr zum Trend bzw. wird immer mehr zu einer willkommenen Abwechslung zu traditionellen Gerichten. Vor allem junge Menschen und Familien nehmen das stetig wachsende Angebot veganer Lebensmittel mit Freude an. Noch vor einigen Jahren war das Angebot sowohl in der Gastronomie wie auch im Einzelhandel relativ klein. Viele Lebensmittel waren noch vor 10 Jahren nur in Bioläden erhältlich. Mittlerweile gibt es ein grosses Angebot an veganem Take-away, veganen Restaurants und sogar ganze vegane Produktlinien im Einzelhandel.


Wie ernähren sich Veganer?

Ernährung ohne Fleisch, Fisch sowie Verzicht auf alle tierischen Produkte wie Milch, Eier oder Honig. Veganer essen ausschliesslich pflanzliche Lebensmittel und haben somit eine pflanzenbasierte Ernährung.


Wie viele Menschen in der Schweiz leben vegan?

Swissveg veröffentlichte 2020 folgende Zahlen: 4 % der Schweizer Bevölkerung leben vegetarisch, ca. 1 % vegan und 19 % sind Flexitarier (Flexitarier essen bewusst weniger tierische Produkte und wenn, dann achten sie oft auf eine hohe Qualität).

Das bedeutet: 25% der Schweizer Bevölkerung achtet bewusst auf eine fleischfreie oder –arme Ernährung. 75% der Veganer sind weiblich und 75% leben in der Deutschschweiz.

Veganer

Lebensmittel auf einem veganen Ernährungsplan:

  • frisches Gemüse und Obst
  • Vollkornprodukte und Kartoffeln für die Kohlenhydratversorgung
  • Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und vegane Ersatzprodukte für die Eiweissversorgung
  • pflanzliche Öle für die Versorgung mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren
  • kalorienarme und alkoholfreie Getränke
Lebensmittel auf einem veganen Ernährungsplan

Vegane Alternativen zu tierischen Produkten

Tierisches Produkt Vegane Alternativen

Kuhmilch

Sojamilch, Mandelmilch, Reismilch, Hafermilch

Fleisch

Seitan, Tofu, Soja, Tempeh, Jackfruit

Rahm

Sojarahm, Cashew-Creme

Joghurt

Sojajoghurt, Kokosjoghurt

Butter

Nussmus, Avocado, Margarine

Creme Fraîche, Quark

Seidentofu

1 Ei

1/2 reife Banane oder 1 EL Leinsamen vermischt mit 3 EL Wasser

Gelatine

Agar-Agar oder Chia-Samen

Honig

Dattelsirup, Ahornsirup, Agavendicksaft, Reissirup


5 beliebte vegane Nahrin-Produkte

Auch uns bei Nahrin ist es wichtig, dass unsere Produkte, wann immer möglich vegan sind. So sind zum Beispiel 4 von 9 Bouillons und 26 von 27 Gewürzen in unserem Sortiment zu 100 % vegan. Gerne stellen wir 5 beliebte Nahrin-Produkte näher vor, welche natürlich vegan sind.

Vegetabil-Extrakt fettfrei

Vegetabil-Extrakt, fettfrei

Ausgesuchte Gemüse wie Zwiebeln, Lauch, Karotten oder Sellerie und verschiedene Gewürze verleihen der veganen und fettfreien Bouillon ihren kräftigen Geschmack. Die rein pflanzliche und sehr ergiebige Gemüsebouillon gehört zu den Bestsellern unter den Nahrin Bouillons und eignet sich hervorragend zum Würzen oder als Basis von Saucen und Suppen.

Kräuter-Bergsalz

Kräuter-Bergsalz

Hochwertiges Schweizer Bergsalz aus Bex (Waadt) erhält durch ausgesuchte Kräuter wie Petersilie, Liebstöckel, Kerbel, Basilikum, Majoran, Thymian, Salbei, Dill und Estragon sein würziges Aroma. Das vielseitige Kräutersalz ohne Geschmackverstärker ist ideal zum Salzen und Würzen. Ein Alpensalz für alle Fälle.

Gourmet-Mix

Gourmet-Mix

Die Mischung machts. Beim Dip Gewürz sind das eine ordentliche Ladung Zwiebeln und Knoblauch. Abgerundet wird die vielseitige Würzmischung durch Petersilie, Paprika und Pfeffer.

Salatgewürz

Salat-Mix

Salatgewürz mit feinen Kräutern und Gemüse für eine schnelle hausgemachte Salatsauce oder für Salatsauce auf Vorrat. Viel Geschmack, ohne Glutamat. Mit Zwiebeln, Knoblauch, Senf, Zitronensaft oder rassigem Curry können Sie der Salatsauce eine alternative Note verleihen.

Artischocken-Bitter Getränk

Artischocken-Bitter

Der erfrischende und alkoholfreie Artischockensaft enthält Artischocken-Extrakt, Kräuter-Bitter-Essenz sowie Fenchel- und Pfefferminz-Extrakt. Diese natürlichen Extrakte können bei Blähungen oder Völlegfühl im Magen für Linderung sorgen. Der Bitterstoff Cynarin, der in der Artischocke enthalten ist, regt die Leber- und Gallentätigkeit an und fördert somit die Verdauung. Die Artischocke fördert das Wohlbefinden, wirkt vitalisierend und verbessert die Abwehrkräfte.

Bratensauce vegan

Bratensauce vegan

Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Karotten unterstützen die leicht herzhafte Note der braunen veganen Sauce und verleihen ihr den typischen Bratensaucengeschmack. Und das ganz ohne Fleisch. Die vegane, braune, fettfreie Bratensauce verleiht Tofu, Reis, Teigwaren, Quinoa, Polenta, Kartoffelstock oder Gemüse eine mild-herzhafte Note. Verwenden Sie die gebundene Sauce ohne Glutamat als Basis für vielseitige Saucenkreationen, ergänzt durch einem Schuss Rotwein, Zwiebeln oder getrocknete Tomaten.


Narosan® Orange – mit Magnesium

Täglicher Vitamin B12-Bedarf decken

Vitamin B12 wird unter anderem für die Zellteilung und die Aufrechterhaltung des Nervensystems benötigt. Da es in pflanzlichen Lebensmitteln kaum enthalten ist, empfiehlt sich im Rahmen einer veganen Ernährung auf ein Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen.

Narosan Orange deckt mit einer Portion den täglichen Bedarf an Vitamin B12. 25 ml Narosan Orange enthalten 2.5 ug Vitamin B12. Zudem hat das Narosan Orange einen Fruchtsaftgehalt von 66%, ist angereichert mit Weizenkeim-Extrakt und enthält weitere 10 Vitamine und Magnesium.


Vegane Rezepte

Frühstücks-Cookies - veganes Rezept

Frühstücks-Cookies

Diese gesunden Frühstücks Cookies sind blitzschnell gemacht und bestehen aus nur 5 Zutaten.

Rigatoni mit Tahini-Tomaten-Pesto Rezept

Rigatoni mit Tahini-Tomaten-Pesto

Pasta einmal ganz anders! Hier wird die italienische Küche mit arabischen Elementen kombiniert. Probieren Sie unbedingt das vegane Rigatoni Rezept mit Pesto aus Tahini und getrockneten Tomaten. Cremig, rassig und mit einem Hauch von Orient.

Pilz-Pasta mit Spinat - veganes Rezept

Pilz-Pasta mit Spinat

Pasta geht immer. Probieren Sie unser veganes Pasta Rezept mit Pilzen und Spinat.

Vegane Salat Wraps mit Tofu & Erdnussbutter – blitzschnelles Rezept

Vegane Salat Wraps mit Tofu & Erdnussbutter

Wie Sie vegane Salat Wraps so richtig exotisch und unwiderstehlich fein machen? Mit einer Erdnuss-Tofu-Garnitur. Probieren Sie jetzt unser veganes Rezept.

Fruchtige Himbeercreme - veganes Rezept

Himbeercreme

Für süsse Erfrischung und cremige Genussmomente. Feine vegane Himbeercreme – ein fruchtiges Dessert für kleine und grosse Geniesser. Einfach, schnell und lecker.


Vegane Mythen

Mythos Nr. 1: Veganerinnen kriegen zu wenig Proteine.

Das Klischee, dass es für Veganerinnen und Veganer schwierig sei, ausreichend Eiweiss zu sich zu nehmen, hält sich hartnäckig. Dabei lässt sich die Eiweisszufuhr mit einer pflanzlichen Ernährung problemlos sicherstellen. Tatsächlich ist dies sogar die kleinste Herausforderung bei der Umstellung auf eine vegane Lebensweise.

Grundsätzlich ist bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kein Eiweissmangel zu befürchten – und zwar unabhängig von der Art der Ernährung. Bei einer veganen Lebensweise ist es wichtig, viele verschiedene pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Vollkorn- und Sojaprodukte in den Speiseplan einzubauen. So ist eine ausreichende Versorgung mit Eiweiss sichergestellt und eine ausgewogene Zufuhr aller essentiellen Aminosäuren gewährleistet. Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine.

Fleischersatzprodukte mit einem hohen Eiweissanteil eignen sich ebenfalls als pflanzliche Proteinquelle. Diese stark verarbeiteten Lebensmittel sollten jedoch nur in Massen genossen werden. Bei einer gesunden veganen Ernährung sollten Proteine aus unverarbeiteten oder nur wenig verarbeiteten Lebensmitteln (wie Tofu, Tempeh oder Saitan) den Hauptanteil ausmachen.

Mythos Nr. 2: Vegane Ernährung führt zu Mängeln.

Auch heute noch glauben viele, dass eine pflanzliche Ernährung den Körper nicht mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen kann. Tatsache ist, dass eine unausgewogene Ernährung zu Mangelerscheinungen führt. Dies gilt ganz allgemein, also auch bei Mischkost.

Grundsätzlich kann eine pflanzliche Ernährung alle wichtigen Nährstoffe abdecken. Wer sich vegan ernähren möchte, sollte auf eine ausreichende Versorgung mit Eisen, Kalzium, Vitamin D, Zink, Jod und Omega-3 achten. Was auf den ersten Blick aufwändig erscheint, kann durch eine ausgewogene Ernährung mit Hülsenfrüchten, Gemüse, Pilzen, Vollkornprodukten, Samen und Nüssen abgedeckt werden.

Der einzige Nährstoff, den eine pflanzliche Ernährung nicht abdecken kann, ist Vitamin B12, das nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Heutzutage sind jedoch viele pflanzliche Produkte wie Hafermilch, Sojajoghurt, Margarine oder Fleischersatzprodukte mit Vitamin B12 angereichert. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann B12 auch supplementiert werden.

Mythos Nr. 3: Vegane Ernährung ist automatisch gesund.

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass eine pflanzliche Ernährung automatisch gesund ist. Studien zeigen zwar, dass Menschen, die sich vegan ernähren, weniger an Zivilisationskrankheiten leiden. Das hängt aber auch damit zusammen, dass sie sich im Durchschnitt ausgewogener ernähren.

Eine vegane Ernährung, die hauptsächlich auf stark verarbeiteten Lebensmitteln, Fast Food und Süssigkeiten basiert, ist natürlich nicht gesund. Eine gesunde vegane Ernährung sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein.

Ein veganer Speiseplan sollte reich an Früchten, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen sein. Wichtig ist, das auch, dass die Ernährung ausreichend Kalorien und Nährstoffe liefert. Gesund ist aber natürlich auch, wenn man sich wohl fühlt. Deshalb darf es gerne auch mal ein pflanzlicher Burger oder eine vegane Pizza sein.